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Tigerkuchen (Kürbis-Zebrakuchen)

Heute gibt es für euch einen Tigerkuchen. Super saftig, schön locker und mit extra viel Tiger. Sieht er nicht schön gestreift aus? Jedenfalls schmeckt er nicht nur sehr gut sondern hält sich durch das Kürbispüree auch lange frisch… ♥

Tigerkuchen

Wer mag, kann den schönen Tiger-Effekt noch mit etwas oranger Lebensmittelfarbe verstärken. Ich habe darauf verzichtet und finde das Ergebnis trotzdem schön. Als natürliche Alternative könnte auch etwas Safran verwendet werden. Mir persönlich hat die natürliche Färbung durch den Kürbis ausgereicht und ich möchte nicht unbedingt unnötige Farbstoffe in unserem Essen haben, wenn es nicht sein muss.

Am wichtigsten ist ja sowieso der Geschmack. Und der ist echt lecker! Den Kürbis schmeckt man übrigens nicht hervor. Er macht den Kuchen aber wunderbar saftig – und eben schön orange. Dazu kocht ihr aus dem Kürbis vorher ein Püree, so wie bei meinem Hefezopf mit Kürbis auch. Da das Püree für den Teig abgekühlt sein sollte, muss etwas vor der Teigzubereitung hergestellt werden. Ihr könnt es aber auch schon 1-2 Tage vorher zubereiten, wenn ihr mögt.

Tigerkuchen

Ein richtig schöner Herbstkuchen, der nicht nur Kindern schmeckt. Meine Kids lieben nämlich Zebra-Kuchen über alles. Deshalb war mein Rezept für Zebrakuchen auch eins der ersten Rezepte auf Cookie und Co. Ich bereite meinen Zebrakuchen sehr gerne mit Nougat zu. Ich liebe Nougat, aber das habe ich ja schon im letzten Rezept, dem Nougat-Sahne-Pudding erwähnt. Jetzt haben wir aber Herbst -eine wunderbare Jahreszeit- und es gibt Kürbis in Hülle und Fülle. Also liegt doch ein leckerer Kürbiskuchen nahe. Falls ihr Kürbis auch gerne esst, empfehle ich euch mal meine wärmende Kürbissuppe und meine schnelle Kürbissuppe zu probieren. Und bevor ich noch weiter abschweife, geht es jetzt direkt zum Rezept…♥

Tigerkuchen

Zutaten für den Tigerkuchen:

  • 400g Hokkaido Kürbis + 60g Wasser
  • 350g Mehl
  • 1 Päckchen (Weinstein-) Backpulver
  • 250g sehr weiche Butter oder 200g Öl
  • 150g Zucker (je nach dem, wie süß ihr es mögt)
  • 100g braunen Zucker
  • 6 Eier (Gr. M), zimmerwarm
  • 30g Cointreau, Amaretto oder Orangensaft
  • 1 Tl Vanilleextrakt selbstgemacht oder gekauft
  • 1 Tl Zimt oder Pumkin Spice (Mischung aus Zimt, Ingwer, Nelken, Piment, Muskat)
  • Schalenabrieb von 1 Orange oder 1 Tl Orangenaroma, selbstgemacht
  • 25g Backkakao + 20g Sprudelwasser oder Milch
zusätzlich:
  • ca. 170g gute Kuvertüre
  • optional: orange Lebensmittelfarbe (ich habe keine verwendet)

Tigerkuchen zubereiten:

Kürbispüree
  1. Den Kürbis in kleine Stücken schneiden und mit dem Wasser in einem Topf zum kochen bringen. Für etwa 10 Minuten sanft köcheln lassen, bis der Kürbis ganz weich ist. Dabei ab und zu umrühren.
  2. Danach mit einem Pürierstab oder einem Mixer fein pürieren.
  3. Anschließend abgedeckt abkühlen lassen.
Teig
  1. Den Boden eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen.
  2. Den Backofen auf 170-180°C Ober-Unter-Hitze (Umluft/ Heißluft 150-160°C) vorheizen.
  3. Die Eier trennen. Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen, dabei langsam den (weißen) Zucker einrieseln lassen.
  4. Danach die Eigelbe mit dem braunen Zucker schaumig rühren.
  5. Die weiche Butter oder Öl, Kürbispüree, Vanille, Zimt, Cointreau sowie den Orangenschalen-Abrieb hinzufügen und kurz unterrühren.
  6. Mehl und Backpulver mischen, gegebenenfalls vorher durchsieben. Gründlich unter die Masse rühren.
  7. Das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Dazu am besten zunächst erst ein Drittel untermengen und danach erst den Rest.
  8. Die Hälfte des Teiges umfüllen. (Optional in diese Hälfte etwas orange Lebensmittelfarbe mischen.) In die andere Hälfte den Kakao und das Sprudelwasser mischen.
  9. Dann etwa eine Menge von ein bis zwei Esslöffeln vom orangen Teig in die Mitte des Springformbodens geben. Direkt in die Mitte des orangen Teiges dann ein bis zwei Esslöffel vom dunklen Teig geben.
  10. Nach diesem Prinzip weiter verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
  11. Anschließend für etwa 45-50 Minuten bei 170-180°C Ober-Unter-Hitze (Umluft/ Heißluft 150-160°C) backen.
  12. Bitte macht rechtzeitig vor Ende der Backzeit die Stäbchenprobe, da jeder Backofen anders backt.
  13. Nach dem Backen für 10 Minuten in der Form lassen und danach aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  14. Sobald der Kuchen vollständig abgekühlt ist, kann er dekoriert werden.
Schoko-Glasur:
  1. Die Kuvertüre gegebenenfalls fein hacken, anschließend über dem Wasserbad schmelzen lassen.
  2. Über dem Tigerkuchen verteilen und fest werden lassen.

ZUBEREITUNG MIT DEM THERMOMIX®:

Kürbispüree:
  1. Den Kürbis in Stücken mit dem Wasser in den Mixtopf geben, für 5 Sek./ Stufe 5 zerkleinern, danach 15 Min./ 100°C/ Stufe 1 kochen.
  2. Danach für 15 Sek./ Stufe 6-9 ansteigend pürieren.
  3. Anschließend umfüllen und abkühlen lassen.
Teig:
  1. Den Boden eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen.
  2. Den Backofen auf 170-180°C Ober-Unter-Hitze (Umluft/ Heißluft 150-160°C) vorheizen.
  3. Die Eier trennen und das Eiweiß mit 1 Prise Salz in den sauberen und fettfreien Mixtopf geben. Mit eingesetztem Schmetterling auf Stufe 3,5 aufschlagen, bis standfester Eischnee entstanden ist. Dabei langsam (weißen) Zuckers durch die Deckelöffnung einrieseln lassen. Anschließend umfüllen.
  4. Schmetterling eingesetzt lassen und die Eigelbe mit dem braunen Zucker für 3 Min./ Stufe 3 schaumig rühren. Danach den Schmetterling entfernen.
  5. Butter oder Öl, Kürbispüree, Vanille, Zimt, Cointreau sowie den Orangenschalen-Abrieb hinzufügen für 20 Sek./ Stufe 4 unter die Eigelbmasse rühren.
  6. Mehl und Backpulver mischen, gegebenenfalls vorher durchsieben, für 30 Sek./ Stufe 4 unterrühren.
  7. Das steif geschlagene Eiweiß mit dem Spatel vorsichtig unterheben. Dazu am besten zunächst erst ein Drittel untermengen und danach erst den Rest.
  8. Die hälfte des Teiges umfüllen. (Optional in diese Hälfte etwas orange Lebensmittelfarbe mischen.) In die andere Hälfte den Kakao und das Sprudelwasser für 10 Sek./ Stufe 4 mischen.
  9. Dann etwa eine Menge von ein bis zwei Esslöffeln vom orangen Teig in die Mitte des Springformbodens geben. Direkt in die Mitte des orangen Teiges dann ein bis zwei Esslöffel vom dunklen Teig geben.
  10. Nach diesem Prinzip weiter verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
  11. Anschließend für etwa 45-50 Minuten bei 170-180°C Ober-Unter-Hitze (Umluft/ Heißluft 150-160°C) backen.
  12. Bitte macht rechtzeitig vor Ende der Backzeit die Stäbchenprobe, da jeder Backofen anders backt.
  13. Nach dem Backen für 10 Minuten in der Form lassen und danach aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  14. Sobald der Kuchen vollständig abgekühlt ist, kann er dekoriert werden.
Schoko-Glasur:
  1. Die Kuvertüre gegebenenfalls in Stücken in den Mixtopf geben und für 10 Sek./Stufe 8 zerkleinern, anschließend mit dem Spatel nach unten schieben.
  2. Für 3-5 Min./ 50°C/ Stufe 2 schmelzen.
  3. Über dem Tigerkuchen verteilen und fest werden lassen.

Tigerkuchen

Tigerkuchen

Zu diesem Rezept wurde ich inspiriert von Evas Backparty.

Inhalt

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Über die Autorin
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Hi, ich bin Sonja – Autorin, Foodfotografin und leidenschaftliche Hobby-Bäckerin. Wenn ich nicht gerade Kundenshootings umsetze, liebe ich es in der Küche zu experimentieren und neue Rezepte zu entwickeln. Als Mutter und mit einem Hintergrund in der Ernährungswissenschaft, möchte ich genau wissen, was auf unsere Teller kommt. Bei mir findest du Rezepte, die alltagstauglich, familiengerecht und vor allem köstlich sind!

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4 Kommentare zu „Tigerkuchen (Kürbis-Zebrakuchen)“

    1. Schade, vielleicht war dein Kürbispüree etwas fester als meins? Eventuell hätte ein kleiner Schluck Milch zusätzlich geholfen. LG, Sonja

    2. Ich hatte genau das gleiche Problem, der Teig war fest wie Brotteig. Habe dann mitMilch verdünnt, vielleicht fehlt irgendwo im Rezept noch eine Flüssigkeit?

      Geschmacklich lecker 🙂

      1. Es kommt halt einerseits aufs Kürbispüree an und andrerseits wird dieser Kuchen mit dem Kürbispüree schnell klitschig, wenn der Teig zu feucht ist. Der Teig ist auf jeden Fall nicht so flüssig wie beim “normalen” Zebrakuchen. Ich werde ihn nochmal backen und mal schauen ob was fehlt oder ggf. versuchen die Konsistenz vom Kürbispüree zu beschreiben. LG Sonja

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